Ganzjahresstrandfigurenaufrechterhaltungslangzeitprotokoll Artikel 3

Ganzjahresstrandfigurenaufrechterhaltungslangzeitprotokoll

Artikel 3

 

 

Ja Moini

 

Was soll ich groß schreiben?

 

Die Strategie bleibt dieselbe. Wenig überraschend.

Wir machen hier keine Diät, sondern feilen an unserer optimalen Ernährungsweise, die uns innerlich und äußerlich gut tut.

Wir setzen weiterhin auf vollwertige Lebensmittel ohne Zutatenverzeichnis (single ingredient foods) und gehen dem hoch verarbeiteten Schmuddelessen im Alltag möglichst aus dem Weg.

Sofern soziale Zusammenkünfte verlockendes Schmuddelessen mit sich bringen, folgen wir dem Motto “Es muss sich lohnen”.

Kalorien aus Schmuddelessen sind umso ärgerlicher, wenn sie nicht so gut schmecken, wie wir uns vorher ausgemalt haben, also überlegen wir uns besser zweimal, ob sich das Plunderteilchen vom Bäcker wirklich lohnt, oder es vielleicht doch kalt, trocken und langweilig schmecken könnte.

 

Außerdem bewegen wir uns täglich, sei es im Fitnessstudio, draußen beim Spaziergang oder zuhause beim Dehnen oder in einer Yogasession.

 

Wasser, frische Luft und Sonne sind Life.

 

Immer schön die Basics machen bzw. auf die Basics zurückkommen, wenn man mal vom Pfad abkommt.

 

Viele Wege führen nach Rom.

Egal ob Low Fat oder Low Carb, am Ende zählen die Kalorien.

An den Makros lässt sich bei Bedarf schrauben, aber “Hin und Her macht die Taschen leer”, also besser bei den Basics bleiben und nicht zu viel ändern.

 

Letztlich läuft es immer auf die Frage hinaus:

 

“Was funktioniert für mich am besten?”

 

Die Antwort könnt ihr euch nur selbst liefern und euch durch Ausprobieren annähern.

 

Wichtig ist auch, dass wir uns nicht in Theorien und Studien (“Studie XYZ hat herausgefunden, dass ABC euch 5kg in 2 Tagen abnehmen lässt”) verlieren und ständig unser Konzept über den Haufen werfen, weil das Gras auf der anderen Seite vermeintlich grüner ist, sondern in der Praxis leben, auf unseren Körper hören, Erfahrungen machen und darauf aufbauen.

 

Ernährung und Training müssen zum Alltag passen.

Wir schauen uns mal klassische Stolpersteine an, die dafür sorgen, dass wir an gesunder Ernährung und Sport scheitern. Vielleicht finden wir ja Ansätze, um die Stolpersteine zu umschiffen.

 

1. Stolperstein: Zeitmangel, Planung und Organisation

 

Wir haben alle dieselben 24 Stunden, aber jeder nutzt sie anders.

Hier bietet es sich an, Gedanken zu machen, welche Tätigkeiten überhaupt anfallen, welche optional und welche notwendig sind und dementsprechend zu priorisieren.

 

Gerne mit Stift und Papier oder digital mal festhalten und ehrlich zu sich selbst sein.

Eine Möglichkeit ist es, alle 15-30 Minuten zu notieren, was man gerade tut.

Das Smartphone kommt da gut gelegen.

Einfach nach dem Aufstehen einen Timer auf 15-30 Minuten stellen und sobald der Timer klingelt, wird wertungsfrei notiert, was man gerade tut und der Timer wird wieder verlängert.

Am Ende haben wir eine objektive Liste unserer Tätigkeiten, mit der wir weiterarbeiten können.

 

Laut Statista lag die durchschnittliche Fernsehdauer in Deutschland im Jahr 2023 übrigens bei 182 Minuten pro Tag.

 

Ich sehe das Leben manchmal als “Verkettung von Gewohnheiten”.

Man könnte auch von Alltagstrott sprechen.

Klingt vllt. unattraktiv und langweilig und man blendet es gerne mal aus, aber offen und transparent damit auseinandersetzen und optimieren ist sicher nicht verkehrt.

Wenn eine Gewohnheit wenig Mehrwert bietet, sollte sie hinterfragt und ggf. durch etwas sinnvolleres ersetzt oder zumindest angepasst werden.

 

2. Stolperstein: Informationsüberflutung, widersprüchliche Ratschläge und (unrealistische) Zielsetzung

 

Low Carb, Low Fat, ausgewogene Mischkost, vegan, vegetarisch, Paleo…

Das Thema Ernährung ist wie ein Dschungel, in dem man sich schnell verirren kann, wenn man keinen kühlen Kopf bewahrt, an einem Konzept festhält und objektiv protokolliert.

Wir wollen oftmals zu schnell zu viel, sind dann frustriert, wenn es nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen und werden zunehmend empfänglicher für Ratschläge, Informationen oder einfach für alles, was uns der Dschungel zu bieten hat.

Man denke nur mal an den Baader-Meinhof-Effekt, eine kognitive Täuschung, die beschreibt, wenn scheinbar plötzlich überall Dinge auftauchen, von denen man gerade erst gelernt hat. Schuld ist eine selektive Wahrnehmung: Menschen sehen nur, was sie kennen und suchen nach Mustern im Alltag.

Zudem basteln wir uns Theorien zusammen und suchen mehr oder weniger bewusst nach Meinungen, die sich mit unseren Vermutungen decken, um uns bestätigt zu fühlen und das bisherige Programm über den Haufen zu werfen.

Zack Bumm.. schon haben wir uns selbst sabotiert, nur weil wir mit den 200g mehr auf der Waage nicht zufrieden waren und Panik bekommen haben.

 

Trust the process. Wer sich ins Zeug legt und nicht selbst sabotiert, der wird belohnt und bekommt Resultate.

 

Es ist ein Marathon und kein Sprint. Man kann natürlich zusätzlich mal einen Sprint einlegen oder auch mal zur Abwechslung spazieren; sich auf einer Bank niederlassen und innehalten… aber am Endes Tages müssen wir nunmal einkaufen, essen, trinken und uns bewegen und das nicht nur 16 Wochen lang, sondern unser ganzes Leben, also warum dann nicht gleich mit Sinn und Verstand? Ist ja immerhin für einen guten Zweck…

 

Ich hoffe, dass ich die Message halbwegs brauchbar rüberbringen konnte und freue mich über jeden, der sich ein Herz fasst und mit macht.

 

Vollrohrzucker’s Bereich für sein Programm findet ihr hier!

 

 

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