Toronto Pro 2024 – die Vorschau
Am Sonntag findet mit der Toronto Pro das nächste Event im Kalender der IFBB statt. Üblicherweise eher einer der kleineren Contests, ist dieses Jahr ein überraschend starkes Lineup am Start.
Startzeiten (deutsche Zeit):
Prejudging: 16.00 Uhr
Finals: 21.00 Uhr
Teilnehmer
- Dan Afan
- Prince Boabang
- Tim Budesheim
- Volodymyr Byruk
- Gianluca Di Lorenzo
- Jonarthur Duncan
- Quinton Eriya
- Ethan Grossmann
- John Jewett
- Jang Min Lee
- Hassan Mostafa
- Nathan Spear
- Robin Strand
- Brent Swansen
- Akim Williams
Zumindest auf dem Papier dürfte Akim Williams der Favorit in diesem Feld sein. Wenn er die Form trifft, zählt Akim noch immer zu den besten Bodybuildern der Welt und überzeugt mit brutaler Masse bei einer ansprechenden Linie. Allerdings kommt es eher selten vor, dass Akim wirklich ausreichend hart kommt, um seine Stärken voll ausspielen zu können, das Potenzial ist jedenfalls da. Zuletzt ging die Tendenz für Akim mit einem 6. Platz bei der Arnold Classic und einem starken 3. Platz bei der Arnold Classic UK wieder deutlich nach oben. Wäre er im Prejudging der AC in der Form der Finals angetreten, hätte er dort auch noch deutlich besser abschneiden können.
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Eine ähnliche Ausgangslage haben wir bei Hassan Mostafa. Mit eher schmalen Schlüsselbeinen und einer breiten Mittelpartie zählt Hassan nicht gerade zu den ästhetischsten Athleten, dafür ist er pound for pound einer der massivsten Bodybuilder überhaupt. Speziell die Arme und Quads verleihen ihm einen absoluten Freak-Faktor. Allerdings hat er auch einen äußerst durchwachsenen Track Record, wenn es darum geht, in guter Form anzutreten und enttäuscht dahingehend öfter als das er liefert. Schafft er es aber mal, seine Masse wirklich trocken zu bekommen, dann ist Hassan bei jedem Contest zu den Favoriten zu zählen.
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Gute Chancen auf eine hohe Platzierung hat auch John Jewett. Der Profi, der eigentlich in der 212-Klasse beheimatet ist und in dieser schon drei mal am Mr. Olympia teilgenommen hat, präsentiert sich auf seinem Instagram-Profil in großartiger Form und könnte auch in Toronto um den Sieg kämpfen.
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Alles andere als zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison dürfte Tim Budesheim sein. Konnte man in New York noch argumentieren, dass die Konkurrenz äußerst namhaft war und Tim eventuelle etwas übersehen wurde, so ist der 8. Platz in bei der California Pro schlichtweg enttäuschend. Zumal Tim sich bei beiden Wettkämpfen in sehr guter Verfassung und deutlich verbessert zur letzten Saison angetreten war. In Toronto hat er nun erneut die Chance, seine Platzierung zu verbessern. Es wäre ihm zu wünschen, dass ihm das gelingt, zumal bei den europäischen Wettkämpfen mit Athleten wie Krizo, Behrooz Tabani und Nathan De Asha ebenfalls ein paar echte Hochkaräter am Start sein werden.
Um Wiedergutmachung wird es auch bei Quinton Eriya aka Quint Beatwood gehen, der in New York weit hinter den Erwartungen geblieben ist. Vielleicht hilft eine veränderte Ladestrategie um auf der Bühne nicht mehr so schlaksig zu wirken und sich weiter nach vorne schieben zu können.
Wir freuen uns auf einen spannenden Contest!
Mehr Infos und Fachsimpelei zur Toronto Pro findet ihr hier!