Mr Olympia 2024 – Der Freitag 212 & Prejudging Men’s Open

Mr Olympia der Freitag

Endlich geht es los mit dem Highlight des Jahres für Freunde des Bodybuilding!

212

Den Anfang (für die Bodybuilding-Klassen) machen die 212er. Und der Contest ist eigentlich schon gelaufen, als der Titelverteidiger Keone Pearson die Bühne betritt. Der wohl genetisch am meisten gesegnete Athlet unserer Zeit bringt ein absolut spektakuläres Paket und übertrifft seine ohnehin schon starke Form aus dem Vorjahr sogar noch deutlich. Er wirkt massiver, die Hamstrings haben sich massiv verbessert und ist trotzdem noch besser in Form, das ganze gepaart mit dem besten X-Frame aller Klassen und den einmalig runden Muskelbäuchen. Keone dürfte der zweite Titel in dieser Klasse nicht zu nehmen sein,

Ein wenig enttäuschend dagegen Shaun Clarida. Dieser ist zwar einen Ticken härter als Keone, aber auch etwas schmaler als zuletzt und geht deshalb gegen den deutlich massigeren Keone komplett unter. Tatsächlich muss er sogar aufpassen, nicht auch noch den zweiten Platz an Angel Calderon und Kerrith Bajjo zu verlieren, die beide eine sehr gute Form bringen.

                               Quelle: brandonseye, Instagram

Im Finale gibt es dann auch keine Überraschung, Keone’s Dominanz im Prejudging war zu eineutig, als dass hier ein anderes Ergebnis möglich gewesen wäre. Shaun kann sich noch auf den zweiten Platz retten, gefolgt von Angel Calderon und Kerrith Bajjo. Abgerundet wird die Top 5 von Vitor de Oliviera, was etwas ubberraschend ist, weil es zunächst eher nach dem Italiener Guiseppe Zagarello ausgesehen hatte, der sich in einer starken Form präsentierte. Ahmad Ashkanani ist demnach zum ersten Mal seit langem nicht in der Top 5 vertreten.

Ergebnis 212-Olympia:

  1. Keone Pearson
  2. Shaun Clarida
  3. Angel Calderon
  4. Kerrith Bajjo
  5. Vitor de Oliviera

Prejudging Men’s Open

Und dann ist es endlich soweit, die dicken Jungs betreten die Bühne. Erste Erkenntnisse: Andrew Jacked wird im weiteren Verlauf nicht mit Hadi, Samson und Derek verglichen, sondern kämpft offenbar um den vierten Platz. Hier sieht es aktuell nach einem Zweikampf zwischen ihm und Martin Fitzwater aus, der sich in einer bärenstarken Form präsentiert. Das könnte noch spannend werden. Die Plätze dahinter werden zwischen Rafael Brandao und Hunter Labrada ausgefochten, wobei es aktuell eher danach aussieht, als ob Hunter hier aktuell die Nase vorne haben dürfte.

Ebenfalls überraschend: Brandon Curry ist offenbar maximal Achter, was angesichts der Form aber auch gerecht ist. Ebenfalls im Rennen um diesen Platz ist auch William Bonac, der in den zweiten Callout durfte und hier aktuell die besseren Karten zu haben scheint. Auf den hinteren Plätzen finden sich, Akim Williams, John Jewett, Jon Delarosa, Moh Foda, Theo Leguerrier und Bruno Santos, vermutlich auch in dieser Reihenfolge.

Die Top 3 bilden wie im letzten Jahr Derek Lunsford, Samson Dauda und Hadi Choopan. Und wie letztes Jahr auch schon, werden die Positionen mehrfach getauscht und jeder darf mal in die Mitte. Derek wirkt im Vergleich zum letzten Jahr minimal massiver, wobei die Beine kaum besser geworden sind, dafür aber auch einen Ticken weniger scharf. Der Abstand in den Rückenposen im Vergleich zu seinen beiden stärksten Kontrahenten scheint sich verringert zu haben. Samson zeigt sich in sehr guter Form, gerade bei den Rückenposen und der Abs & Tighs konnte er sich deutlich steigern. Zudem überragt er die beiden ehemaligen 212-Athleten und wirkt allein dadurch massiver. Form ist gut aber trotzdem noch die schlechteste dieses Trios. Hadi ist klar der härteste im Feld und wirkt im Rückenbereich verbessert. Die Beine wirken eventuell minimal schmaler als zuletzt, sind aber dafür hart wie Granit und auch insgesamt zeigt Hadi wieder seine einmalige Streifigkeit.

Aktuell würde ich vermuten, dass Hadi leicht vorne liegen dürfte, gefolgt von Samson und dem Titelverteidiger auf dem dritten Platz. Allerdings ist es definitiv eine knappe Geschichte und es könnte auch ganz anders ausgehen und jeder er Drei hat eine Chance auf die Sandow. Insgesamt sehr spannend, eine Entscheidung wird definitiv erst im Finale fallen. Jedenfalls hat aktuell noch keiner “den Sack zugemacht”

                              Bilder: brandonseye, Instagram

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